biologische Autopiloten
zeroterm | 31. Oktober 2008 | 12:25So grundsätzlich ist ja nichts dabei wenn man so unterwegs ist. Unterwegssein ist ein allgmein anerkanntes Verhalten. War es auch irgendwie schon immer, denke ich. Das Unterwegssein ist hat sich im Laufe der Zeit wohl auch ein wenig verändert. Zuerst rumlatschen, dann andere-latschen-lassen — praktisch spezistisches Latschen ohne selbst zu latschen — und seit nun einiger Zeit kullern statt latschen. Der Vorteil des Kullerns ganz allgemein: es geschieht sogar ohne direkt spezisitisches Verhalten. Durchaus ein Fortschritt.
Gegenstand sollen jetzt mal die Konstrukte zur Massenbeförderung sein, denn hier kann man die Entwicklung einer tatsächlich niederen Spezies erkennen. Charakteristische Merkmale sind das sich-an-einem-Ring-festhalten und der unkontrollierte zwanghafte Trieb des Pedale-Tot-treten-Instinkts. Keine Ahnung wie die an einen Führerschein kommen. Und als wäre das nicht schon traurig genug, ist man manchmal auch noch abhängig von denen.
Sorry, aber ich empfinde es schlicht als dreist, wenn auf dem Weg zum Bahnhof diese Ansammlung falsch programmierter Atome, alias Busfahrer am Marktplatz anhält… aussteigt(!!!)… sich erstmal orientiert… und dann letztendlich nen Metzger aussucht um sich ein paar Wurstsemmeln o.Ä. zu kaufen, während man sowieso schon sehr knapp dran ist. Und knapp wurde es dann auch wirklich.
Das mal nur so aus aktuellem Anlass. Mittlerweile könnte ich schon kleinere Tavernen mit meinen Geschichten über diese Spezies unterhalten!


KategorienLebenszeichen
Tagsautopilot, bahnhof, bus, busfahrer, dreist, fortbewegung, knapp, metzger, real life, satire, spezistisch
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